Dieter und Achim fahren Auto
Es war Zeit für Dieter ein Haus für seine Familie ein Haus zu bauen. Das geschah in einem Neubaugebiet in den 70 er Jahren. Alles war ein Chaos. Die Häuser waren in verschieden Stadien des Baues. Darunter auch schon bewohnte Häuser. Darunter auch das Gebäude von Dieters Familie. Die dazu gehörige Straße war nicht mehr als ein von schweren Fahrzeugen zusammen gerückter Boden.
Eines Tages war hatte Dieter die Idee mit seinem Sohn Auto zu fahren. Achim war gerade in der 4. Klasse und so noch nicht 18 Jahre alt. Geschweige denn in der Lage, ein Fahrzeug zu führen. Zudem hatte er auch keine Kenntnisse in der Bedienung der Steuerelemente eines KFZ.
So setzte sich Dieter auf den Beifahrersitz und schob die Beine über die Antriebswelle zu den Pedalen auf der Fahrerseite hinüber. Achim saß stolz auf dem Fahrersitz und „lenkte“. So ging es los. Der Motor wurde angelassen und der erste Gang eingelegt. Da das Fahrzeug keine Servolenkung besaß, war das Dirigieren in die gewünschte Richtung schwierig. Trotzdem gelangte der Wagen von seiner Parkposition auf die Baustraße. Die Bauarbeiter staunten nicht schlecht, als ein Junge das Fahrzeug den Weg entlang fuhr. Dieter hatte die Rückenlehne des Beifahrersitzes herunter gedreht. Somit war er nahezu nicht zu sehen. Das bewirkte auch eine für ihn eingeschränkte Sicht. So begab es sich, daß der Wagen mit Schwung in ein recht großes und tiefes Schlagloch zu fuhr. Achim ist, das war ja klar, das Lenkrad aus den Händen gerutscht. So schnell konnte Dieter auch nicht eingreifen. Deshalb rollte das Fahrzeug in Richtung einer Baugrube. Da ging es rund 3,00 m herunter. Nur mit dem Abwürgen des Autos war es möglich einen Unfall zu verhindern.
Später beschuldigte Dieter, Achim hätte diesen beinahe einen Unfall verursacht. Er hätte besser aufpassen müssen. Bärbel war da anderer Ansicht. So hing einige Zeit der Haussegen etwas schief. Für Dieter war es den Spaß wert!